18 Dezember 2007

Blöd gelaufen

Man nehme ein Nokia 6230i, ein Leopard und den aktuellen PhoneDirector.
Man konfiguriert den zu verwendeten Seriellen Port des 6230i laut PhoneDirector-Anleitung, man konfiguriert den PhoneDirector (auch laut Anleitung), man schaltet BlueTooth beim Nokia 6230i ein, und versucht eine Verbindung über den hierzu vorhandenen Knopf der Werkzeugleiste im PhoneDirector.
Das Handy fragt ob man die Verbindung zum Rechner zulassen will, man bestätigt die Frage und möööööööp! :-P
Der blöde PhoneDirector schmeißt eine Fehlermeldung, dass
- entweder der Serielle Port falsch heisst
- oder dass dieser Port nicht in der Software konfiguriert wurde
- oder irgendwas anderes (was ich bereits vergessen habe)
Daraufhin bleibt der Spinningball in aller Ewigkeit am rotieren und die Applikation lässt sich nicht beenden.

Interessanterweise funktionieren dann auch nicht folgende Versuche...

Kill -3 PID
Kill -9 PID

FAZIT: Blöde Software, blöde ViSta (Du hast sie umbedingt registrieren wollen, tolle Idee, schade ums Geld), blödes Leopard. Wie kann man nicht in der Lage sein, eine Applikation bzw. einen laufenden Prozess zu beenden?

Blöd...

11 Dezember 2007

Und was lernen wir daraus?

Immer für genug Batterien und SD-Speicher sorgen...

Denn der eingebauter Speicher der digitalen Kamera ist immer, ich wiederhole, IMMER zu kurz. Schade eigentlich :-)
__
PS. Und wo ist der Film?

08 November 2007

Manchmal

Manchmal denke ich, in mir ist Wut.
Aber nein, es ist keine Wut, es ist Trauer.
Aber nein, es ist keine Trauer, es ist Unruhe.
Aber nein, es ist keine Unruhe, es ist Leere.

28 Oktober 2007

Wieso, weshalb, warum...

Wer bin ich, und wenn ja wie viele?
Was bin ich, und wenn ja warum?
Wo bin ich, und wenn ja wieso?
Wo will ich hin, und wenn ja wann?

Weshalb schreibe ich, und wenn ja worüber?
Warum bin ich so kompliziert, und wenn ja darum!

25 Oktober 2007

Man denkt solange wie man nichts anderes machen kann

Ich habe oft gedacht, dieses Tagebuch zu löschen. Es wäre überhaupt nicht schwierig. Ein paar Klicks und weg wäre es. Weg, einfach weg. Nichts mehr wäre davon geblieben. Kein Text, kein Bild mehr, kein Gedicht, keine wirre Wortansammlung, nichts. Nicht mal die Adresse wäre mir geblieben. Sie wäre auch weg, futsch zusammen mit all diesen Kommentaren, Links und Blogfreunden, die im Laufe der Zeit entstanden sind.
Ja, ich habe oft daran gedacht, was wäre denn dabei? Nichts schlimmes. Nichts wichtiges wäre verloren gegangen, nichts, was jemandem interessiert hätte, wäre unwiederbringlich ins elektronische Nirwana geschickt. Ja und?

Nicht "ja und", nichts. Nichts wäre passiert. Genauso wie nichts geschieht, wenn es tatsächlich weiter geht. Wieso, warum und für wen? Keine Ahnung. Welchen Sinn hat es wenn es endet? Auch keinen.
Also? Weitermachen nur weil man nicht aufhören will, oder vielleicht weil man nicht aufhören kann? Na dann, ich hoffe, es findet sich irgendwann einen Sinn.

11 Oktober 2007

Ich bin verwirrt...

Gewisse Dinge, die Du bei mir nicht zulässt, lässt Du bei anderen zu. Bin ich Dir unwichtig? Sind sie Dir wichtiger? Ist es vielleicht so, dass gerade weil Du im beruflichen Leben keine Ausweichmöglichkeit siehst, versuchst Grenzen Deinen privaten Beziehungen zu setzen?
Das würde mir passen. Das würde mich zur Deiner wichtigen Person machen. Ist es aber auch wahr?

Ich verstehe nicht alles, was Dich betrifft. Es fällt mir schwer, aber ich stelle keine Fragen, ich versuche nichts zu hinterfragen und denke, Du wirst es mir sagen, wenn es für Dich ok ist. Ich glaube das was Du mir sagst. Wir haben uns versprochen, dass wir ehrlich zu einander sind. Tun wir das immer noch? Waren wir es die ganze Zeit über?

Ich bin verwirrt...

07 Oktober 2007

Wer weiß

Wie wäre es, wenn ich mal wieder Energie in mir spüren könnte?
Wie wäre es, wenn mich Entscheidungen nicht überfordern würden?
Wie wäre es, wenn ich das Leben etwas locker nehmen würde?
Wie wäre es, wenn das Gefühl einsam zu sein, weg gehen könnte?

Wäre es mein Leben? Wäre es immer noch "ich"?
Aber wer weiß, wer weiß, vielleicht ist sowas wirklich irgendwann möglich.

30 September 2007

!?

Der Mund festgenäht...
Die Augen zugeklebt...
Die Sinnen abgestumpft...
Und wozu das Ganze?

27 September 2007

Normal?

Ich weiß nicht, was ich alles schreiben soll. Es passiert so vieles in so wenig Zeit und in vielen wichtigen Lebensbereichen gleichzeitig... Manchmal bin ich sprachlos, manchmal würde ich am liebsten laut schreien. Schreien über das, was gut läuft, schweigen über das, was schief geht, ganz egal wieso, ganz egal warum. Was ist normal? Gehört dies alles dazu? Ich glaube, ich weiß es nicht mehr...

28 August 2007

Schuldzuweisung

Vor ein Paar Tagen habe ich den Film "Der Teufel trägt Prada" gesehen. Vor ein Paar Tagen wurde mir ein Krimi geschenkt. Das Buch trägt den Titel "Auf Teufel kommt heraus". Vor ein Paar Tagen war ich in der Kirche. Der Priester meinte, das Feuer ist ein Resultat unseres Fehlverhaltens. Denn würden wir uns nicht scheiden lassen, würden wir ethisch leben, würden wir mehr fasten, mehr Zeit mit Gebeten verbringen, häufiger Absolution für unsere Sünden dem Priester bitten, würde der Teufel nicht so viel Macht über unserer Welt haben.

Wie bitte? Der Teufel und viel mehr wir, die uns scheiden lassen, sind daran Schuld, wenn in Griechenland Feuer zur Gewinnung vom Bauland gelegt wird.

19 August 2007

Lola rennt, man rennt, Vista rennt...

Man rennt der Zeit hinterher,
aber es ist immer sie, die zum Schluss gewinnt.
Egal wie man es anstellt
und wie man bemüht ist, es, so gut wie es geht, zu tun,
egal wie gut man sein Leben organisiert und strukturiert,
egal wie oft einem dabei geholfen wird,
man rennt der Zeit einfach nur hinterher.


Ein irrationales Rennen.
Denn egal wie gut man dabei ist, da ist bestenfalls nur noch der zweite Platz zu gewinnen.

08 August 2007

Schöne neue Zeit

Die schöne neue Zeit ist zwar aufregend dafür aber ziemlich hart. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Nichts und vor allem niemand ist perfekt. Noch wird es von einem aber auch nicht verlangt. Noch hat man Geduld. Je mehr man weiß, um so mehr Fragen hat man aber. Mal sehen, mal sehen... wer da mithalten kann, wer auf der Strecke bleibt, und wer gestärkt hervorgeht.

Hoffentlich die Richtigen, hoffentlich, die die es verdient haben, hoffentlich, die die mir am Herzen liegen.

03 August 2007

Gute Frage nächste Frage...

Kaum ist die geschenkte Zeit vorbei, muss man wieder lernen, wie man mit dem anderen Extremen umgeht. Wie man früher als sonst aufsteht, wie man später als sonst wieder zurück kommt, wie man länger als sonst was berufliches macht, wie man mehr Kollegen als sonst um sich herum hat, wie man weniger privaten Raum als sonst hat, wie man häufiger als sonst nach Erlaubnis und Hilfe fragt... Wie flexibel bin ich? Bin ich lernfähig genug? Wird es gut gehen?

Gute Frage nächste Frage... da ich aber keine bessere habe, stelle ich keine weitere mehr.
...
Gute Nacht

26 Juli 2007

Geschenkte Zeit

Vor ein Paar Wochen ist mir auf einmal ganz viel Zeit geschenkt worden. Nicht schlecht eigentlich, wenn man überlegt, was in den letzten drei Monaten alles passiert ist, wie oft die aktuelle Situation auf dem Kopf gestellt wurde und dass alles ziemlich Seelen aufreibend war. Nichts desto trotz ist man/frau oft ratlos, was man alles mit der geschenkten Zeit anfangen kann. Plant man zu viel, ist man wieder in Freizeitstress, aber wie viel Faulenzen ist entspannend, und ab wann wird es zu viel und deprimierend?
Klar ist sowas vom Mensch zu Mensch unterschiedlich, und ich weiß, dass ich von Natur aus ganz viel Schlaf benötige, aber wenn man schon vormittags fernschaut, dann ist das definitiv ein Anzeichen dafür, dass man ins für die Stimmung gefährliche Fahrwasser hinein manövriert und das Haus unbedingt für ein paar Stunden verlassen muss.

15 Juli 2007

So was schönes...

Es ist immer wieder schön, ein Buch zu bekommen, welches man erst wieder aus den Händen lässt, wenn es fertig ist.
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück von François Lelord habe ich heute in einem Stück gelesen und gefiel mir sehr.
Mag sein, dass mich gerade das Thema sehr beschäftigt, mag sein, dass ich keine Weltneuheit drin entdeckt habe, mag sein, dass die Schreibart eher kindisch wirkt, aber sie gefiel mir. Hector forscht nach dem Glück, und geht so unvoreingenommen damit um, wie ein kleines Kind.

Auch wenn gerade einiges in meinem Leben ziemlich unzufrieden stellend läuft, auch wenn ich mir Sorgen um Leute mache, die mir nah stehen und gerade in Schwierigkeiten stecken, muss ich zugeben, ja, ich bin ein glücklicher Mensch. Mein Leben könnte deutlich anders laufen und das wäre in der Tat für mich und meine Familie ein großes Unglück.

14 Juli 2007

8 Dinge über mich

Mir würde ein Stöckchen zugeworfen, Ardent meinte in ihrem Beitrag, ich sollte 8 Dingen über mich erzählen. Ardents Liste war recht lustig und interessant, nun bin ich dran, mal sehen...

1. Ich habe zwei Beinen und zwei Händen
2. Ich wache morgens auf, und gehe abends ins Bett
3. Ca 2/3 meines Körpers besteht aus Wasser
4. Für die Entstehung meines Embryos waren eine Frau und ein Mann notwendig.
5. Ich bin geboren, daher werde ich mal sterben
6. Ich habe bisher auch nur solchen Leuten, also normal Sterblichen, kennengelernt
7. Wenn ich ausatme, kommt heiße Luft wieder raus. Das selbe geschieht manchmal auch dann, wenn ich schreibe.
8. Ich kann mir bei ähnlichen Listen nichts Lustiges ausdenken, Sorry.

14 Juni 2007

Wer weniger ißt, lebt länger...

Gerade läuft bei Eins Festival eine interessante Doku zum Thema Dem Jungbrunnen auf der Spur. Da fragen sich Wissenschaftler, wie wir alt werden und dabei jung bleiben können und es wird alles mögliche erwähnt.
Einige der Überlegungen sind zum Beispiel,
  • dass Phychostress sowie Leistungssport das Leben verkürzen
  • dass ein aus der Haut von roten Trauben gewonnener Stoff hilft,
  • dass leichter Sport und kalorienarmes Essen den Alterungsprozess verlangsamt.

    Nun... wenn es so ist, dann weg mit dem Nutella-Glass und häufiger aber weniger Sport treiben;-)
  • 09 Juni 2007

    Samstag Sporttag

    Montag spreche ich griechisch zu Dir,
    Dienstag ist Dein Musik-Schule-Tag,
    Mittwochs machst Du Dich für den Kindersport fertig,
    Donnerstags freust Du Dich auf dem Spielzeugtag
    und Freitag auf das Ende der Kindergartenwoche.
    Samstag ist Sporttag der Mama.
    Sonntag gehen wir in die Kirche.

    Wie schön, dass alles geregelt ist.
    Wie schön, dass man sich darauf verlassen kann.
    Wie schön, dass es Samstag ist, auch wenn heute mein Sport ausfallen müsste.

    04 Juni 2007

    Könnte das sein?

    Allan Snyder sagt gerade im Dokumentarfilm Expedition ins Gehirn bei Arte, "dass man Teile unseres Gehirn abschalten muss, damit unsere schöpferischen Kräfte sich entfalten können."

    Wenn es so ist, kann bitte jemand den Schalter betätigen?
    Und heißt es also, dass man sich freuen soll, wenn es einem nichts mehr einfällt?
    Was aber auch gesagt wurde ist dies. Wächst bei einem die soziale Fähigkeit, so entschärft sich die Kraft der Kreativität. Na wie schade, dass man nicht alles haben kann. Aber so hat die Sache auch was beruhigendes...

    Mein Writer's block hat gerade einen neuen Namen bekommen:
    Mein soziales Netz vergrößert sich gerade ;-)

    20 Mai 2007

    Ein Puzzle

    Aus gegebenem Anlass fasse ich das Puzzle meiner Kenntnissen zusammen und hoffe auf's Beste.

    BTW schön dass wir uns nun kennen lernen, die Zeit der Anonymität ist hiermit vorbei...:-)

    15 Mai 2007

    Meredith vs Merediss

    Könnte jemand versuchen, der Synchronsprecherin für die Rolle der Dr. Isobel "Izzie" Stevens aus der Serie Grey’s Anatomy die richtige Aussprache des Namens ihrer Kollegin Dr. Meredith Grey beizubringen? Bitte... bitte, biiiiiiitte! Ich kriege Gänsehaut bei diesem "Merediss".
    Also wirklich...

    14 Mai 2007

    Das Motto des Tages...

    ...Have a little patience. Die Antwort kam heute früh unverhofft vom Radio. Na dann, wenn es so ist, vielleicht hilft ein tickchen mehr Geduld. So oder so kann dieses Verhalten nichts verschlimmern.


    PS. Die Suche in YouTube zum erwähnten Motto hat folgendes ergeben.
    PPS. Hier findet man noch mehr Mottos ("Motten" wird der Plural von Motto wohl nicht sein, oder? :-) des Tages aus motto.slash-me.net
    PPPS. Wie oft hinter einander muss ich das Lied wohl hören, bis ich etwas von der Geduld bekomme, die mir gerade fehlt?

    08 Mai 2007

    Da hätte ich mal wieder eine Frage...


    Es hagelt
    Es regnet
    Es blitzt
    Es donnert

    Und das ziemlich oft, heftig, nach einander oder gleichzeitig.
    Hat jemand Noa gesehen? Und weißt eventuell, ob die Arche fertig gezimmert ist?
    Da hätte ich eine kleine Reservierung zu machen...

    23 April 2007

    Timing ist alles...

    Bei N24 läuft gerade eine Doku mit dem Thema Süchtig nach Liebe... Und was kommt in der Werbungspause?
    Kaffee Latte!
    Ja klar, Timing ist alles :-)

    20 April 2007

    Zeit

    Hat eigentlich jemand herausgefunden, welchen Sinn die Zeit hat?
    Gibt es sie, damit es Ordnung herrschen kann und jeder weiß, wann bei IKEA die Dienstagsangeboten zu holen sind?
    Gibt es sie, weil die Natur sie braucht, um beispielsweise eine Frucht pflüg reif zu machen?
    Ist die Zeit dafür da, damit man Erinnerungen in Kopf archivieren und wieder abrufen kann?
    Oder vielleicht damit man sich auf die Zukunft freuen kann?

    31 März 2007

    Auf die Dauer

    Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farben deiner Gedanken an


    Nur ein Zitat des römischen Kaisers Marc Aurel (*121;✝180), das ich neuerdings gehört habe und mich beeindruckt hat.

    Mehr von seinen Zitaten findet man hier

    26 März 2007

    Sonnige Aussichten


    ...werden die allgemeine Stimmungslage bestimmt positiv beeinflussen.

    21 März 2007

    Wir bauen ich-Sätzen...

    Im Kindergartenkurs Starke Eltern-Starke Kindern haben wir gelernt, dass wir häufiger ich-Sätzen bauen sollen.
    Die Sätze werden nach folgendem Schema strukturiert:
    - Was ist genau passiert?
    - Inwiefern stört dieses Verhalten?
    - Welche Gefühle entstehen dadurch?


    Also übe ich mal meinen persönlichen ich-Satz des Tages:

    Das Kind ist im Kindergarten in den selben Sachen geschickt worden, die es gestern schon anhatte.
    Das stört mich. Ich möchte, dass der Junge jeden morgen frische Sachen anzieht.
    Ich fühle mich nicht ernst genommen, weil ich Dich schon mal darauf hingewiesen habe, dass dies mir wichtig ist.


    Ja und? Was bringt uns das? Nichts.
    Daher habe ich noch folgenden ich-Satz im Petto:

    Soll ich Dir noch Anziehsachen bringen?

    Mit freundlichen Grüßen Herr M...
    Ach... Sie wissen schon...

    16 März 2007

    100.000 Jahre Sex


    100.000 Jahre Sex
    3. Februar bis 20. Mai 2007

    Eine Sonderausstellung im Neanderthal Museum über Liebe, Fruchtbarkeit und Wollust.

    Ist doch klar, dass mich sowas interessiert. Ich hoffe nur, ich finde vor dem Ende der Ausstellung Zeit hinzugehen.

    15 März 2007

    Verkehrte Welt

    Man bringt die Kinder zum Fußballtraining und raucht während dessen die eine Zigarette nach der anderen.
    Man definiert sich als unsportlich und holt sein Kind in Rollerblades vom Kindergarten ab.
    Wenn die Welt so wie so verkehrt ist, zu welcher Gruppe möchte ich gehören? Ist doch klar, zu den Unsportlichen :-)

    12 März 2007

    Die Wilden Kerle


    ...Alles ist gut solange Du wild bist... Sei wild, gefährlich und wild... Eins, zwei, drei... raaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

    Wir hören Die Wilden Kerle I als Hörspiel und ich frage mich, ob sie vielleicht recht haben. Ich weiß nicht, ich weiß nicht... mir scheint der Spruch garnicht so schlecht...

    07 März 2007

    Du bist Wert

    Du bist Wert, dass man Dir nicht eins sondern tausend "ich liebe Dich"s sagt.
    Du bist Wert, dass man Dich nicht mit tausend Sprüchen abfertigt. Ein bestimmtes Wort brauchst Du nur.
    Du bist Wert, kein Gerede zu hören, sondern die Wahrheit.
    Du bist Wert, nur eine Wahrheit zu erfahren, meine Liebe für Dich!
    Du bist Wert, mehr als meine Liebe zu bekommen. Dir steht die der ganzen Welt zu.
    Du bist Wert, mehr als die Welt zu haben, denn Du BIST die Welt.
    Meine Welt.

    Für Odysseus...

    PS. Übersetzt aus dem griechischen original Post Για σένα, vom 06.März 2007

    25 Februar 2007

    Merkwürdig...

    Wenn etwas schief läuft, so ist es immer die Schuld Anderer.
    Wenn Dein Vordermann nicht schnell genug fährt, so ist er eine Pappnase.
    Wenn jemand Deinem Gedankengang nicht folgen kann, so ist er blöd.
    Wenn man Deine Leistung nicht anerkennt, so ist er doof.
    Wenn jemand sich nicht nach Deiner Vorstellung benimmt, so ist er komisch.

    Wieso kommt es einem nie im Sinn, dass es nicht die anderen sind, die nicht richtig ticken, sondern er selbst? Warum sehen wir alles nur aus unserer Sicht?
    Warum ist das eigene Wohlbefinden am wichtigsten? Warum sind wir alle (egal ob kleine oder große) Egoisten?

    Ist Egoismus ein Reflex, tierisches Instinkt oder anerzogenes Verhalten?

    21 Februar 2007

    Limerick

    There once was a lecherous old pianist
    he was famous for using only his left wrist
    The right was involved instead
    deeply in young girls' silhouette
    Inspite of his left one, what a great solist

    19 Februar 2007

    Habe ich schon mal erwähnt?

    Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Happy Endings blöd finde?
    Habe ich schon mal erwähnt, dass ich es hasse, wenn es heißt, and they lived happily ever after?
    Habe ich schon mal erwähnt, wie ich es zum kotzen finde, wenn es einem vorgegaukelt wird, dass es immer und für alles ein Happy End gibt?
    Dass ein andauerndes und niemals endende Glück tatsächlich gibt.
    Dass man nur lange genug warten muss oder sich anstrengen soll, damit dieses Happy End auch im eigenen Leben geschieht? Kotz, würg, brech...
    Alsob alle Schwierigkeiten einen Grund hätten, nämlich den "Happy End"-Zustand einzuleiten.
    Es gibt keinen Grund.
    Für nichts.
    Weder für die Schwierigkeiten, noch für die gute Sachen, die geschehen.
    Dinge geschehen einfach.

    So wie fürs Leben keinen Grund gibt, es geschieht einfach.
    So wie für ein Leben niemals ein "Happy End" geben kann, es sei dem, es endet genau an diesem einen guten Moment.


    Statt Happy Endings wünsche ich mir viele Happy Moments.
    Blöd nur, dass die Dinge auch nicht dann geschehen, wenn wir sie uns nur stark genug wünschen...

    16 Februar 2007

    Limerick

    Es war einmal eine Frau in Karneval
    sie war mit den Nerven fertig, ihr war alles egal
    Aber wenn die Brünette
    vergaß die Etikette
    kam sie immer ganz laut und fast überall

    14 Februar 2007

    Limerick

    Ein junger Mann aus New York
    der über seine Potenz niemals log
    war für eins bekannt
    welkes Gemüse oder Krokant
    machte ihn gleich an, Hauptsache nichts roch

    01 Februar 2007

    Haiku?

    Kinderfreundschaft
    findet schnell neue Spieler -
    herzlich aber kurz

    29 Januar 2007

    Limerick #2

    Ein älterer Mann stolzierte gerne am Rheinufer
    mit blitzblanken Rollerblades aus reinem Kupfer
    man hat ihm gesagt
    so imponiert er halt
    sowohl jungen Mädchen als auch alten Jungfer

    20 Januar 2007

    alles wird anders

    Alles wird anders
    alles andere als das, was Du Dir vorstellst
    zu einem anderen Zeitpunkt als gedacht
    in komplett anderer Gesellschaft
    Ob letzten Endes besser ist es, wenn man nichts plant?

    10 Januar 2007

    Limerick

    Once upon a time a middle aged Doppelreiher
    was wearing his hair slightly higher
    was erotic like a fish
    no one wanted his kiss
    so he jumped over board from a big aircraft carrier

    PS. Doppelreiher ist ein Insider Witz :-)

    05 Januar 2007

    Song, Sexy, Show

    Es bleibt mir ein Rätsel...
    Wenn man, sorry in diesem Fall frau, ständig diese Wörter wieder und immer wieder sagen muss, sag ihr niemand, dass sie diese falsch ausspricht?
    Oder ist es anziehend, sorry in diesem Fall sexy, wenn man die englischen Wörter wie Deutsche benutzt und sogar "Show" zu "Sou" wird?

    02 Januar 2007

    Kastriert

    Wer kein Konsument allein sein will
    schreibt ein paar Zeilen in seinem Blog hin
    eventuell malt er das eine und andere Bunte
    oder singt vielleicht ganz laut zur späten Stunde

    Wem Konsum allein nicht ausreicht
    trinkt etwas mehr von diesem Wein
    exerziert Sportarten bis zum Umfallen
    spritzt Nervengift gegen unsichtbaren Falten

    Wem Kreativität abhanden ist
    sucht sie überall, wie eine Story der Journalist
    nur wer suchet, findet nichts
    und das vergisst, der Taugenichts

    Somit bleibt dem Gehirnkastraten
    nur noch passives Zuschauen und wildes Zappen.